Das ist Deutschland 2

Prost und Guten Appetit

Publisert 22.05.2001 12:55

Zahlen, Daten, Fakten:

Das Oktoberfest

Das Oktoberfest nennen die Münchener "Wies’n", weil es auf der Theresienwiese stattfindet. 1810, aus Anlass einer Hochzeit des bayerischen Königs, Ludwig des Ersten, mit einer sächsischen Prinzessin, wurde es zum ersten Mal durchgeführt. Diese Hochzeit entwickelte sich dann zum größten Volksfest der Welt.
Oktoberfest
Wiesngeschichte

Sechs bis sieben Millionen Menschen kommen in sechzehn Tagen und trinken fünf bis sechs Millionen Maß Bier. Nicht nur das Bier ist interessant auf dem Oktoberfest, auch ein riesiger Schaustellerpark ist sehr attraktiv.

Das Oktoberfest findet allerdings im September statt. Das ist keine bayerische Eigenart, sondern das Oktoberfest fand ursprünglich im Oktober statt, wurde aber wegen des schlechten Wetters, immer weiter nach vorne gerückt, bis in den September. Der September ist nämlich die schönste Zeit und die stabilste Wetterlage in München.

Bier auf Wein, das lass sein.
Wein auf Bier, das rat ich Dir.

Die Ernte

Die Ernte ist etwa Ende September bis Ende Oktober, je nach Jahr. Und die Trauben werden von Hand abgeschnitten, mit der kleinen Raupe nach unten gefahren, dann ausgepresst. Und am ersten Tag versucht man schon, die Gärung zu beschleunigen, aber am zweiten Tag geht der Wein auch von selbst. Bei der Gärung entsteht aus dem Traubenzucker halb Alkohol, halb Kohlensäure. Die Kohlensäure entweicht und der Alkohol bleibt im Wein drin. Etwa nach acht bis zwölf Tagen ist der Wein vergoren. Die Fässer werden dann zu neunundneunzig Prozent gefüllt. Und der Wein hat jetzt Zeit, um sich zu quärlen.

Dann sind etwa nach sechs oder acht Wochen drei bis vier Prozent Hefe im Fass, und der Wein wird im Februar von dieser Hefe getrennt. Und man kann ihn eben ab April, Mai auf Flaschen füllen. Aber er kann auch länger lagern. Aber ein halbes Jahr sollte er schon reifen, ehe man ihn auf Flaschen füllt.
Man schaut ob er blank oder klar ist. Dann beurteilt mann die Farbe, dann das Bouquet, und das wichtigste ist der Geschmack.
Wein



Ich möchte bitte einen Salat und ein Glas Weisswein.
Guten Appetit!
Schmeckt’s?
Die Rechnung, bitte!
Bedienung!
Dankeschön.



- Sie wünschen?
- Ich möchte gerne den Tagesteller und ein Bier, bitte.
- Ein großes oder ein kleines?
- Ein großes, bitte.



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